Keratokonus
Der Keratokonus ist ein Defekt, der die Hornhaut im Zentrum dünner werden lässt.
Durch den Augeninnendruck (der normalerweise für die Formgebung des Auges verantwortlich ist) wird die Hornhaut kegelförmig nach außen gedrückt.
Diese kegelförmige Vorwölbung bewirkt zum einen eine Brechwertveränderung in Richtung Myopie, zum anderen eine hohe Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).
Eine Beeinflussung durch Medikamente oder Kontaktlinsen ist nicht möglich. Ebenso wenig eine Aussage, wie stark und in welchem Zeitraum diese Vorwölbung fortschreitet.
Eine Korrektur der oft hohen und unregelmäßigen Fehlsichtigkeit erfolgt mit Keratokonus-Kontaktlinsen, die immer eine spezielle Anpassung mit hohem fachlich-, technisch- und zeitlichem Aufwand bedeuten.
Wir verfügen über modernste Messgeräte und ein Spaltlampenmikroskop mit Video-Dokumentation
Anpassung von Keratokonus-Kontaktlinsen:
Zur exakten Anpassung nutzen wir einen Keratograph, der ein exaktes Abbild der Hornhaut-Oberfläche erstellt, sowie ein digitales Spaltlampenmikroskop zur Bild- und Video-Dokumentation. Dadurch wird die typischerweise hohe Fehlsichtigkeit ideal korrigiert und gleichzeitig ein perfekter Kontaktlinsen-Sitz erzielt, der die optimale Versorgung des Auges gewährleistet.
Nach dieser Präzisionsmessung werden Kontaktlinsen, die die Hornhaut gleichmäßig „überspannen“, maß genau angefertigt. Dadurch wird die für einen Keratokonus charakteristisch hohe Fehlsichtigkeit ideal korrigiert und gleichzeitig ein optimaler Kontaktlinsen-Sitz erzielt, der die bestmögliche Versorgung des Auges bietet.